Den schwarzen Holunder Sambucus nigra L. findet man hier überall an Waldrändern. In unserem Garten habe ich auch zahlreiche Holunderbüsche, die sich hier sehr wohl fühlen. Auch die Vögel freuen sich über die wild gewachsenen Sträucher. Holunderblüten trocknen gehört jetzt zur Aufgabe im Frühling.
Von Mai bis Juni blüht der Holunder und verströhmt einen wundervollen Duft. Die Holunderblüten kann man sehr gut in der Küche verwenden.
Ob getrocknet für Tee, als Wein, Limonade, Essig, Gelee, Likör, Sirup oder in Teig frittiert, Holunderblüten schmecken köstlich.
Jeden Frühling trockne ich mir ein paar Blüten für einen Erkältungstee, den ich in der kalten Jahreszeit dann wieder gut brauchen kann. Gerne wird er auch mit getrockneten Lindenblüten gemischt. Die beste Erntezeit ist der Mittag an einem trockenen sonnigen Tag.
Für den Tee suche ich mir ein paar schöne Blütendolden, auf denen keine Käferchen zu sehen sind, und lege sie locker auf ein Blech an einen luftigen, trockenen Ort. Die Sonne sollte jedoch nicht direkt darauf scheinen. Falls man sie im Backofen trocknen möchte, sollte es nicht über 40 °C warm werden.
Sind die Holunderblüten komplett getrocknet, entfernt man die Stiele und gibt die Blüten in eine Teedose. In ein Vorratsregal kann man sie dann hübsch einsortieren.
Magst du auch so gerne Holunderblüten, dann probiere doch auch mal meinen Erdbeerlikör mit Holunderblüten.
Habt ihr auch Holunder im Garten stehen, interessiert euch vielleicht dieser Artikel auf „Mein schöner Garten“: Holunder
Holunderblüten trocknen ist auch für Kinder eine einfache und schöne Aufgabe im Garten, die viel Spaß macht.